Am Montagvormittag, den 27.01.2025, ereignete sich in Enns, im Bezirk Linz-Land, Österreich, ein Vorfall, bei dem ein Bohrgerät eine Hochspannungsleitung berührte. Der Geräteführer blieb unverletzt, da er die richtigen Maßnahmen ergriff.

Gefahren durch den Erdschluss

Der Kontakt zwischen Bohrgerät und Hochspannungsleitung führte zu einem Erdschluss. Solche Vorfälle können Schrittspannungen erzeugen, die für Menschen und Tiere in der Nähe lebensbedrohlich sind, wenn sie den Boden berühren. Kurzzeitig bildete sich Rauch, der sich als ungefährlich herausstellte.

Verhalten des Lenkers verhinderte Verletzungen

Der Fahrer des Bohrgeräts blieb nach dem Kontakt mit der Hochspannungsleitung im Fahrzeug sitzen. Dieses Verhalten verhinderte mögliche Verletzungen. Anita Stummer, Einsatzleiterin der Feuerwehr Enns, erläuterte, dass die Feuerwehr in ständigem Kontakt mit dem Netzbetreiber stand. Sie gaben dem Mann Handzeichen, um zu anzuzeigen, wie lange er noch in der Führerkabine ausharren muss.

Nach einer halben Stunde war die Gefahr gebannt, da die Stromleitung stromfrei geschaltet wurde. Der Mitarbeiter konnte das Fahrzeug sicher verlassen. Anita Stummer berichtete, dass der Mann nach dem Aussteigen nervlich stark belastet wirkte und an das Rote Kreuz übergeben wurde. Auf Rat des Netzbetreibers wurde er zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht.

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