Die neu gegründete Terras-Tiefbau-Gruppe in Montabaur nimmt die Schwarmintelligenz der Tierwelt als Vorbild. Ähnlich wie Schwärme durch lokale Interaktionen komplexe Aufgaben meistern, können Unternehmen der Tiefbaubranche durch Zusammenschluss ihre Ressourcen bündeln. Dies ermöglicht ihnen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren. Unter dem Motto „Building Connections“ möchte die Gruppe Verbindungen sowohl im physischen als auch im übertragenen Sinne schaffen. Sie strebt ein deutschlandweites Netzwerk zur Kooperation und zum Ausbau der Infrastruktur an, um Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Digitalisierungsstau zu begegnen.
Bislang 13 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen des Tiefbaus
Die Terras-Tiefbau-Gruppe vereint 13 mittelständische Unternehmen, die in verschiedenen Bereichen des Tiefbaus tätig sind. Ihre Stärken liegen im klassischen und Spezialtiefbau, Gleisbau und Ingenieurdiensten. Auch Rohstoffgewinnung und Entsorgung sind Teil des Portfolios. Dr. Dirk Sojka und Ralf Sojka, die geschäftsführenden Gesellschafter, betonen die Vorteile der Synergien innerhalb des Firmenverbunds. Dies soll insbesondere bei der Energie- und Mobilitätswende sowie beim Ausbau und der Sanierung der Infrastruktur zum Tragen kommen.
Erweiterung durch Rahmenvertrag mit Zeppelin
Durch die Kooperation mit Partnern wie Zeppelin strebt die Gruppe zudem eine stärkere Partnerschaft an. Ein neuer Rahmenvertrag mit Zeppelin soll Vorteile über den klassischen Maschinenkauf hinaus bieten. Dr. Dirk Sojka erklärt: „Wir wollen noch enger zusammenarbeiten und versprechen uns dadurch deutliche Vorteile.“ Die Gruppe setzt dabei auf flexible Mietlösungen und maßgeschneiderten Service. Innerhalb der letzten vier Jahre verzeichnete die Terras-Tiefbau-Gruppe ein signifikantes Wachstum von 15 auf 180 Millionen Euro Umsatz, während die Zahl der Mitarbeitenden von 80 auf 700 stieg.