Der Geologische Dienst NRW beginnt mit einer Forschungsbohrung in Krefeld, um den Untergrund bis zu einer maximalen Tiefe von 1.000 Metern zu untersuchen. Dies erfolgt im Rahmen des landesweiten Programms „Geowärme – Wir erkunden NRW“ und ist Teil des Masterplans Geothermie NRW. Ziel ist, klimafreundliche Wärme aus der Tiefe zugänglich zu machen.
Technische Durchführung und Zieltiefe
Die Bohrarbeiten finden auf einem Parkplatz des Stadthauses am Konrad-Adenauer-Platz/Girmesgath statt und dauern acht bis zwölf Wochen.

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Dr. Ulrich Pahlke, Direktor des GD NRW, betont die Bedeutung der Bohrung zur Untersuchung eines Kalksteinhorizontes. Neben Bohrkernen werden geophysikalische Messungen und ein Pumpversuch zur Wasserdurchlässigkeit durchgeführt. Die Daten werden veröffentlicht und sind dann frei zugänglich.
Die Kalksteine des Kohlenkalks sollen komplett erbohrt werden, die in 400 bis 700 Metern Tiefe erwartet werden. Ingo Schäfer, Projektleiter beim GD NRW, erklärt, dass mit 1.000 Metern Bohrtiefe ausreichend Spielraum besteht. Die Bohrung endet nach Durchbohrung der Kalksteinschicht und Erreichen von Sandstein.
Hydrothermale Geothermie und Masterplan Geothermie NRW
Die Forschungsbohrung soll Grundlagen für die Nutzung hydrothermaler Geothermie schaffen. Diese ermöglicht die Nutzung heißen Tiefenwassers für Heizsysteme und trägt zur preisstabilen, klimafreundlichen Wärmeversorgung bei. Der Masterplan Geothermie NRW sieht vor, bis 2045 etwa 20 Prozent des Wärmebedarfs in Nordrhein-Westfalen durch Geothermie zu decken.