Etwa 300 Einsatzkräfte haben im Rahmen des Ermittlungskomplexes „Boden NRW“ in Nordrhein-Westfalen um die 50 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. An der Aktion beteiligt waren das Landeskriminalamt NRW, die Staatsanwaltschaft Dortmund sowie weitere Polizeibehörden. Ziel der Maßnahmen war es, gegen ein kriminelles Netzwerk vorzugehen, das im Verdacht steht, tonnenweise belastete Böden und Abfälle illegal entsorgt zu haben. Mehr als 30 Personen stehen unter Verdacht.
Beteiligung des Landesamtes für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz
Das Landesamt für Natur-, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) unterstützte die Durchsuchung, indem es an verschiedenen Standorten Probennahmen durchführte. Die Analysen der Proben sollen Aufschluss über den Umfang und den Grad der Belastung der illegal entsorgten Böden geben.

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Verdacht auf illegale Machenschaften im Baustoffsektor
Im Fokus der Ermittlungen stehen insbesondere Transportunternehmer aus dem Baustoffsektor und Verantwortliche von Unternehmen der Abfallentsorgung. Ihnen wird vorgeworfen, belastete Böden an verschiedenen Stellen wie im Tagebau Garzweiler und in anderen Kies- und Sandgruben entsorgt zu haben, oft ohne Wissen der Bauherren.
Manipulation von Dokumenten und Analysen
Weitere Vorwürfe betreffen die Fälschung oder inhaltliche Verfälschung von Wiege- und Lieferscheinen. Diese Dokumente dienten dazu, eine ordnungsgemäße Entsorgung vorzutäuschen. Zudem besteht der Verdacht, dass gefälschte Bodenanalysen benutzt wurden, um Unbedenklichkeit vorzutäuschen.
Verbindungen zu Baufirmen
Auch Mitarbeiter von Baufirmen, die Entsorgungsaufträge an die beschuldigten Netzwerke erteilt haben, stehen im Fokus der Ermittlungen. Die Untersuchungen beziehen sich auf mögliche finanzielle und sächliche Vorteile, die im Austausch für die Auftragsvergabe gewährt wurden.
Erweiterte Ermittlungsmaßnahmen im Ermittlungskomplex „Boden NRW“
Bereits im September 2024 und Januar 2025 fanden ähnliche Durchsuchungen statt, die Hinweise auf organisierte Strukturen lieferten. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden die Ermittlungsteams beim Landeskriminalamt NRW und dem Polizeipräsidium Recklinghausen personell erweitert. Zusätzlich wurde eine neue Ermittlungskommission bei der Kreispolizeibehörde Euskirchen eingerichtet. Die Vernetzungsstelle Umweltkriminalität des LKA NRW koordiniert den gesamten Ermittlungskomplex „Boden NRW“.
Fortdauer der Ermittlungen
Die Ermittlungen in diesem Fall ziehen sich hin und berücksichtigen mögliche weitere Tatbeteiligte. Die Behörden bemühen sich weiterhin, das volle Ausmaß der Organisation und der begangenen Straftaten aufzuklären, um rechtlich gegen die Beteiligten vorzugehen.