Das Statistische Bundesamt berichtet für das Bauhauptgewerbe in Deutschland im Februar 2025 von einem realen Rückgang der Auftragseingänge. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt der Rückgang 0,5 Prozent. Gegenüber dem Januar 2025 verzeichnet die Branche einen deutlichen Rückgang von 7,5 Prozent. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, kommentiert: „Der deutliche Anstieg des Auftragseingangs im Januar war also nur ein Strohfeuer.“
Wohnungsbau als Lichtblick
Im Gegensatz zu anderen Bereichen ist der Wohnungsbau im Februar nicht vom allgemeinen Rückgang betroffen. Es wird ein reales Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gemeldet. Trotz der positiven Entwicklung fällt das Plus nach jahrelangen negativen Meldungen gering aus. Für die ersten beiden Monate des Jahres 2025 wird sogar ein reales Plus von 20 Prozent im Wohnungsbau angegeben. Das gesamte Bauhauptgewerbe verzeichnet im gleichen Zeitraum ein Plus von 4,6 Prozent.

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Schwierige Situation im Wirtschaftsbau und Öffentlichen Bau
Der Wirtschaftsbau und der Öffentliche Bau verzeichnen im Februar 2025 Rückgänge. Insbesondere der Wirtschaftstiefbau, der überwiegend die Bahnprojekte umfasst, weist ein deutliches Minus auf. Müller hebt hervor, dass die Rückgänge unter anderem auf die vorläufige Haushaltsführung zurückzuführen sind. Seit dem Ende der Ampel-Koalition Ende 2024 dürfen keine neuen Projekte vergeben werden. „Wenn der neue Bundeshaushalt 2025 erst im Herbst 2025 beschlossen werden soll, wäre der Bund als Investor fast ein ganzes Jahr ausgefallen“, erklärt Müller.
Herausforderungen durch politische Unsicherheiten
Müller betont die Notwendigkeit neuer Gelder für die Deutsche Bahn und die Autobahn GmbH, um Bauprojekte voranzutreiben. Der Schwebezustand aufgrund ausbleibender Budgets stellt eine Herausforderung für die Unternehmen dar, die auf konkrete Aufträge angewiesen sind. Trotz der Schaffung eines Sondervermögens für Infrastruktur vergehen Monate, bis dieses umgesetzt ist. Unternehmen können einen solchen Zustand nur begrenzt tragen.
Positive Umsatzentwicklung
Entgegen den rückläufigen Auftragseingängen wird für den Umsatz im Februar 2025 ein Plus gemeldet. Die Bauunternehmen verzeichnen einen Anstieg von real 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im bisherigen Jahresverlauf ergibt sich somit ein Plus von 5,7 Prozent. Allerdings spiegelt sich innerhalb der Bausparten eine unterschiedliche Entwicklung wider: Während der Wohnungsbau ein Umsatzminus verzeichnet, profitieren die Unternehmen im Wirtschaftsbau von Investitionen der Deutschen Bahn und melden ein Umsatzplus.