Nach den drastischen Hochwasserereignissen der vergangenen Jahre an Elbe und Aland unternimmt das Land Sachsen-Anhalt erhebliche Anstrengungen im Bereich des Hochwasserschutzes. Maßgebliche Bauprojekte umfassen die Errichtung von Deichen und Schöpfwerken. Derzeit liegt der Fokus auf den Arbeiten am linken Alanddeich nahe Seehausen.
Details zum Deichbau am Linken Alanddeich
Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) in Sachsen-Anhalt hat bestätigt, dass an der Landesstraße 2 ein umfangreiches Deichbauprojekt in Angriff genommen wurde. Der Abschnitt erstreckt sich vom Linken Alanddeich bei Seehausen bis Voßhof. Der Ausbau umfasst eine Strecke von 2,9 Kilometern und wird gemäß den DIN-Standards durchgeführt. In diesem Rahmen wird ein Deichverteidigungsweg integriert. Die Arbeiten wurden am 1. Juli begonnen und sollen voraussichtlich bis zum 30. September fertiggestellt werden. Die Investitionssumme beläuft sich auf circa drei Millionen Euro. Nach Abschluss dieses Projekts wird der gesamte 25 Kilometer lange Abschnitt des linken Alanddeichs bis zur Landesgrenze zu Niedersachsen vollständig den modernen Standards entsprechen.

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Vergleich: Frühere Investitionen und zukünftige Projekte
Bereits zuvor wurde im Jahr 2024 eine erhebliche Summe in die Sanierung und den Neubau von Schutzanlagen investiert. Der Abschnitt zwischen Wahrenberg und Pollitz erforderte Kosten von etwa sechs Millionen Euro. Hier wurde die Schutzstruktur auf einer Länge von 2,4 Kilometern teilsaniert und an einigen Stellen neu errichtet. Insgesamt flossen nach dem Hochwasser 2002 in der Region Stendal rund 361,5 Millionen Euro von EU, Bund und Land in Hochwasserschutzmaßnahmen.
Bedeutung der Maßnahmen im Kontext des Klimawandels
Im Zuge des Klimawandels und der damit verbundenen Zunahme von Starkregenereignissen betonte Umweltminister Armin Willingmann (SPD) die Notwendigkeit der Investitionen: „Aktiver Hochwasserschutz sowie eine kontinuierliche Sanierung und Instandsetzung der Deiche würden Sicherheit schaffen und das Leben der Menschen verbessern.“ Neben den Deichbauprojekten wird auch ein Schöpfwerk bei Esack errichtet, dessen Bau im August begann.
Die beschriebenen Maßnahmen unterstreichen die Bemühungen des Landes, auf die Herausforderungen der veränderten klimatischen Bedingungen zu reagieren und die Sicherheit der Einwohner entlang der Flussläufe nachhaltig zu gewährleisten.