Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) präsentiert sich zum Jahresbeginn 2025 optimistisch, obwohl die Rahmenbedingungen im Baugewerbe angespannt sind. Der Wohnungsbau stagniert, der öffentliche Bau ist träge, und wichtige Infrastrukturgeräte verzögern sich. BVMB-Präsident Martin Steinbrecher äußert dennoch Zuversicht: „Die Baumittelständler haben mit ihrer gesunden Struktur und Beständigkeit schon so manchem konjunkturellen Orkan in der Bauwirtschaft getrotzt. Ich bin mir sicher, sie werden auch dieses Konjunkturtal hinbekommen.“
Forderungen an die Politik
Steinbrecher fordert von der Politik konkrete Maßnahmen zur Belebung der Bauaktivitäten. Notwendig seien Förderprogramme für den Wohnungsbau, eine Stärkung der Kommunalfinanzen sowie eine langfristige Projekt- und Finanzierungsplanung. Er betont: „Vor allem: Wir brauchen endlich wieder eine Verlässlichkeit der Politik.“

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Schwerpunkte im Wohnungsbau
BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka kritisiert die aktuellen Bemühungen im Wohnungsbau als unzureichend. Er fordert Sonderabschreibungsmöglichkeiten, die Wiederbelegung des Baukindergeldes und eine Förderung von modularem und seriellem Bauen. Zusätzlich vorgeschlagen werden Steuererleichterungen für Kommunen und Anpassungen in der Regulierung, wie der Mietpreisbremse.
Infrastruktur: Ausbau und Sanierung
Im Bereich Infrastruktur sieht die BVMB erhebliche Defizite. Von über 4.000 sanierungsbedürftigen Autobahnbrücken in Deutschland sollten jährlich 400 saniert werden, tatsächlich geschieht das jedoch nur in geringem Umfang. Im Schienenbereich wird zusätzlicher Ausbau gefordert. Eine verlässliche, langfristige Planung und Finanzierung durch den Bund sei unerlässlich.
Stärkung der Kommunalfinanzen
Die Finanzierung durch Kommunen ist zentral für den Bauaufschwung. Gilka betont: „Die Kommunen sind die Hauptauftraggeber für mittelständische Bauunternehmen.“ Angesichts der angespannten Finanzlage schlägt die BVMB Investitionskredite und regionale Infrastrukturfonds vor, um die Situation zu verbessern.