Seit Anfang August sorgt ein Erdfall zwischen Buchholz und Steigerthal für erhebliche Verkehrsprobleme. Die geologischen Untersuchungen haben ergeben, dass Anhydrit-Serien im Untergrund ausgelaugt sind, was zur Entstehung des Erdfalls führte. Gips- und Anhydritschichten wurden ausgespült, der Boden gab nach. Diese Vorgänge sind in der Region bekannt und führen immer wieder zu Problemen. Aber auch ein altbergbaulicher Hintergrund ist noch nicht ausgeschlossen.
Der Durchmesser des Erdfalls beträgt aktuell etwa 10 Meter bei einer Tiefe von fünf Metern. Der Asphalt bricht weiterhin ab. Eine geotechnische Untersuchung wurde abgeschlossen, das abschließende Gutachten zur Sanierung steht noch aus. Der Bereich ist umfassend abgesperrt, um unbefugtes Betreten zu verhindern.

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Mögliche Sanierungsmaßnahmen noch ungeklärt
Der Landkreis hat mitgeteilt, dass bisher keine Unterstützung vom Land Thüringen für die Sanierung in Aussicht steht. Man rechnet damit, den Erdfall aus eigenen Mitteln sanieren zu müssen. Planung für eine Sanierung im Jahr 2025 sind in Arbeit. Eine Einigung mit den betroffenen Grundstückseigentümern steht noch aus.
Eine temporäre Umfahrung der betroffenen Straße wird in Betracht gezogen, die südlich der aktuellen Straße verlaufen müsste. Die Kosten hierfür werden auf 340.000 Euro geschätzt. Diese Summe stellt den Landkreis vor finanzielle Herausforderungen. Die Einwilligung der Grundstückseigentümer ist ebenfalls noch nicht eingeholt, was den Fortschritt der Baumaßnahmen verzögern könnte.
Der Landkreis prüft zudem, ob ein vermuteter Bergschaden aus Altbergbau die Situation beeinflusst hat. Die endgültige Entscheidung über das weitere Vorgehen hängt von den ausstehenden Gutachten und Genehmigungen ab. Eine schnelle Lösung ist aufgrund der Komplexität der Situation nicht zu erwarten.