Am 24. Februar 2025 markierte der Tunnelbau in Ibbenbüren einen bedeutenden Fortschritt. Die Tunnelbohrmaschine „Tisa“ erreichte nach 3.867 Metern und dem Einbau von 2.959 Tübbingringen erfolgreich die Zielkaverne am Schacht 1 auf dem ehemaligen Bergwerksgelände der RAG Aktiengesellschaft, Unternehmensbereich Ibbenbüren. Dieser Meilenstein in der Bauphase des Grubenwasserkanals Ibbenbüren zeigt den fortschreitenden Erfolg des Projekts.

Ein anspruchsvolles Projekt unter herausfordernden Bedingungen

Verantwortlich für diesen Fortschritt ist die Arbeitsgemeinschaft Arge Tunnel Ibbenbüren. Das Team arbeitete im Durchlaufbetrieb rund um die Uhr, um die Auffahrung Ost des Tunnels „Deina“ zu bewältigen. Die Arbeiten wurden unter diversen geologischen und hydrogeologischen Herausforderungen durchgeführt. Wechselnde Gebirgsbedingungen und beengte Arbeitsverhältnisse gehörten ebenso zu den gemeisterten Aufgaben wie die hohen technischen Anforderungen.

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Baufortschritt im Bereich West des Tunnels „Miriam“

Parallel zur erfolgreichen Ost-Auffahrung führt die Schwestermaschine „Barbara“ seit dem 7. Dezember 2022 die Arbeiten am West-Tunnel „Miriam“ fort. Insgesamt sind auf den 7.108 Metern Baustrecke bisher 5.444 Tübbingringe verbaut worden. Jeder dieser Ringe besteht aus sechs Segmenten und misst einen Innendurchmesser von 3.600 Millimetern. Der Fortschritt in diesem Abschnitt verdeutlicht die hervorragende Leistung und Effizienz der eingesetzten Maschinen und des beteiligten Personals.

Reaktionen der beteiligten Unternehmen

Die Arge Tunnel Ibbenbüren sowie die Muttergesellschaften Wayss & Freytag Ingenieurbau AG und Ed. Züblin AG zeigten sich zufrieden mit dem Erreichen des Meilensteins. Die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten trug maßgeblich zum Erfolg bei und legt den Grundstein für die kommenden Bauphasen.

In den kommenden Wochen beginnt der Rückbau der Tunnelvortriebsanlagen. Parallel dazu werden die Vortriebseinrichtungen auf der Baustelleneinrichtungsfläche geräumt. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die nachfolgende Bauphase des Tunnels Ost, den Einbau der Gerinne-Fertigteilelemente, vorzubereiten und zu starten. Das Projekt schreitet somit zielgerichtet dem Abschluss entgegen, wobei diese logistischen Schritte zur nahtlosen Fortführung des Tunnelbaus beitragen.

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