Die Hochschulwelt wurde um eine bedeutende Forschungsinfrastruktur erweitert: Die ETH Zürich hat eine neun Meter große Zentrifuge eingeweiht, die als leistungsstärkste in Europa gilt.

Einweihung der Zentrifuge am symbolischen Datum
Prof. Ioannis Anastasopoulos, Vorsteher des Departements Bau, Umwelt und Geomatik an der ETH, führte die Eröffnung an einem besonderen Datum durch: dem 17. Januar 2025. Dieses markiert den 30. Jahrestag des Erdbebens von Kobe. Die Zentrifuge wird genutzt, um die Interaktion von Bauwerken und Boden unter verschiedenen Naturgewalten zu untersuchen. Modelle der Bauwerke werden hierbei stark beschleunigt, um realitätsnahe Ergebnissen zu erzielen.

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Alter Zentrifuge neues Leben eingehaucht
Anstatt eine neue Zentrifuge zu erwerben, hat die ETH Zürich ein ausgedientes Modell der Universität Bochum genutzt und aufgerüstet. Diese Entscheidung reduzierte die Kosten auf ein Viertel des Preises einer neuen Zentrifuge mit vergleichbarer Leistung. Der Aufbau der Infrastruktur verlief trotz Unterbrechungen durch die Corona-Pandemie erstaunlich erfolgreich und die Inbetriebnahme erfolgte mit nur einem Jahr Verspätung.
Betrieb und Betreuung
Seit eineinhalb Jahren ist die Zentrifuge bereits für die Forschung im Einsatz und wird wöchentlich in mehreren Tests genutzt. Ein Team aus zehn bis fünfzehn Forschenden und Technikern sorgt für den reibungslosen Betrieb. Die Komplexität der Modelle bestimmt die Häufigkeit der Experimente. Um Interferenzen mit sensiblen Labormessungen zu vermeiden, ist die Zentrifuge in einem speziellen Betongehäuse verbaut, das auf Stahlfedern ruht.