Die PORR hat ihre Leistung in den ersten drei Quartalen 2024 um 4,6 % auf über 5 Mrd. Euro gesteigert. Besonders in den CEE-Heimmärkten zeigt sich ein starker Anstieg im Infrastrukturbau. In Polen stieg der Auftragseingang um über 50 %. Wichtiges Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen in den Bereichen Bau von Datencentern und nachhaltige Infrastruktur.

Positives Betriebsergebnis und stabile Auftragslage

PORR verzeichnete eine deutliche Erhöhung des Betriebsergebnisses (EBIT) um 17,8 % auf 91,9 Mio. Euro, bei einem stabilen Auftragsbestand. CEO Karl-Heinz Strauss betonte die Widerstandskraft des Unternehmens: „Die PORR beweist im dritten Quartal 2024 einmal mehr ihre Widerstandskraft.“ Der Vergleich zeigt, dass die europäische Bauwirtschaft im selben Zeitraum einen Rückgang von 1,7 % verbuchte.

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Große Projekte in Rumänien und Polen

In Rumänien gilt die PORR als führender Partner und ist mit dem Bau eines Abschnitts der Autobahn Sibiu-Pitești beschäftigt. Auch in Polen zeigt die PORR starke Präsenz mit einem Anstieg des Auftragseingangs um 54,3 %. Zu den größten neuen Projekten gehört der Bau einer Abfallverwertungsanlage in Gorlice.

Effizienzsteigerung und finanzielle Entwicklung

Der Umsatz stieg um 3,3 % auf 4.608,9 Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug 2,0 %, verglichen mit 1,7 % im Vorjahr. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 2,3 % auf 4.280,2 Mio. Euro. Gleichzeitig reduzierte die PORR ihre Bruttoverschuldung. Das Eigenkapital stieg um 3,3 % auf 836,5 Mio. Euro.

Zukunftsaussichten im Infrastrukturausbau

PORR CEO Karl-Heinz Strauss sieht großes Wachstumspotenzial im Infrastrukturausbau, mit besonderem Fokus auf umweltfreundlicher Mobilität und nachhaltiger Infrastruktur. Die PORR positioniert sich im Kraftwerksbau mit Projekten wie Limberg III und Ebensee. Der Auftragsbestand liegt bei 8,2 Mrd. Euro, und das Unternehmen erwartet für 2024 eine Produktionsleistung von 6,7 bis 6,8 Mrd. Euro.

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