Die Sanierung am Standort des ersten Gaswerks in Schwerin hat begonnen. Mit den Arbeiten soll sowohl das Grundwasser als auch der Boden vor weiteren Schadstoffbelastungen geschützt werden. Die Stadtwerke Schwerin sind für die Durchführung der Maßnahmen verantwortlich und arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen.
Bau einer Dichtwand
Derzeit wird eine unterirdische Dichtwand errichtet. Diese soll den Abstrom des Grundwassers sichern. Der Bau erfolgt in zwei Abschnitten: Zunächst werden Bohrungen durchgeführt, um alte Fundamente zu zertrümmern und die entstandenen Bohrlöcher mit Kies zu füllen. Im zweiten Abschnitt werden Bohrungen bis zu 19 Meter Tiefe vorgenommen. Dabei wird Bentonit eingebracht, das mit dem Kies vermischt wird und nach Aushärtung eine dichte Barriere bildet. Die Dichtwand erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 3.000 Quadratmetern.

Stascheit GmbH von Rheinmetall übernommen: Erweiterung im Bereich Kampfmittelbergung
Die Rheinmetall Project Solutions GmbH, eine Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Technologiekonzerns Rheinmetall, übernimmt die Stascheit GmbH mit Sitz in Gardelegen, Sachsen-Anhalt, wie in einer entsprechenden Pressemitteilung angekündigt wird. Ein entsprechender...

Ton – Das Gestein des Jahres 2025
Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) hat Ton zum Gestein des Jahres 2025 ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird die geologische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung dieses feinkörnigen Sedimentgesteins hervorgehoben. Eigenschaften von Ton Ton...

Trogbauwerk in Kamen führt Kreisstraße unter Bahnschienen
Im Südwesten von Kamen wird das Verkehrssystem durch ein neues Bauwerk verbessert. Die Arbeitsgemeinschaft ECHTERHOFF/Hugo Schneider hat den Plan für einen neuen, planfreien Verkehrsknotenpunkt umgesetzt. Im September 2023 wurde an der Südkamener Straße ein...
Installation einer Pump-&-Treat-Anlage und langfristiges Monitoring
Beinahe zeitgleich wird eine sogenannte „Pump-&-Treat-Anlage“ installiert. Zwei Förderbrunnen pumpen belastetes Grundwasser. Nach der Reinigung erfolgt die Rückführung in den Wasserkreislauf über zwei Schluckbrunnen.
Der Erfolg der Maßnahmen wird über mindestens zehn Jahre überwacht. Diese langfristige Monitoringmaßnahme soll sicherstellen, dass die Schadstoffbelastung im Grundwasser dauerhaft reduziert wird.
Verantwortungsbewusstsein der Stadtwerke Schwerin
Dr. Josef Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Schwerin, äußert sich: „Mit diesem Projekt zeigen wir, wie historische Altlasten mit modernen technischen und umweltschonenden Verfahren beseitigt werden können.“ Er betont die Verantwortung, die heute für vergangene Umweltbelastungen übernommen wird, und unterstreicht das Engagement für den Umweltschutz und die Lebensqualität in Schwerin.