Ein Tagesbruch hat im Harz ein Erdloch von acht Metern Tiefe und fünf Metern Breite entstehen lassen. Das Ereignis ereignete sich vermutlich am Wochenende und liegt in Wolfshagen bei Goslar, wie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mitteilte. Verletzt wurde niemand, und von dem Loch gehe keine unmittelbare Gefahr aus. Das Areal ist mit Bauzäunen abgesichert.

Der Tagesbruch ereignete sich an der Stelle der früheren Grube „Obere Gülden“, in der zwischen 1743 und 1745 Erz abgebaut wurde. Die Grube bestand aus drei Schächten und einem Stollen. Der eingestürzte Schacht hatte ursprünglich eine Tiefe von zwölf Metern. Da es keinen Rechtsnachfolger der ehemaligen Grube gibt, übernimmt das Land Niedersachsen die Kosten für die Sicherungsmaßnahmen.

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Bis Weihnachten soll das Loch mit 30 bis 40 Tonnen Schotter verfüllt und die Fläche wiederhergestellt werden. „Dann kann darüber im wahrsten Sinne des Wortes Gras wachsen“, erklärte LBEG-Sprecher Eike Bruns. Der Tagesbruch liegt auf einer ungenutzten Grünfläche, die nach Abschluss der Arbeiten wieder zugänglich sein soll.