Das Schweizer Start-up Borobotics hat in Kooperation mit der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften einen vollautonomen Geothermie-Bohrer entwickelt. Nach Unternehmensangaben handelt es sich um den einzigen Bohrer seiner Art weltweit, der vollelektrisch arbeitet und effizienter sowie kostengünstiger agieren soll als herkömmliche Modelle. Eine Investition von 1,3 Millionen Schweizer Franken wurde in das Unternehmen getätigt.
Laut Hersteller sollen die ersten Pilotkunden den Roboter ab Mitte 2025 einsetzen können.

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Technische Details und Funktionsweise
Der Bohrroboter, der von Borobotics als „stärkster Maulwurf der Welt“ bezeichnet wird, besitzt eine Länge von rund 2,5 Metern, einen Durchmesser von 13,5 Zentimetern und ein Gewicht von 150 Kilogramm. Diese kompakten Abmessungen erlauben den Einsatz in verschiedenen Umgebungen wie Kellern oder Gärten. „Grabowski“, so der Name des Roboters, benötigt zur Installation eine Fläche von lediglich 6 bis 8 Quadratmetern, die ein einzelner Mitarbeiter unkompliziert vorbereiten kann.
Der Roboter ist in der Lage, unterschiedliche Untergründe vom lehmhaltigen Erdreich bis hin zu Granitgestein zu durchdringen. Die maximale Bohrtiefe beträgt 250 Meter, was für die Nutzung oberflächennaher Geothermie ausreichend ist. Er erkennt selbstständig den Untergrund und kann bei Bedarf ein Stabilisierungsrohr im 3D-Druckverfahren ausdrucken. Stößt der Robotor auf Wasser oder Gas sei erzudem in der Lage, das Bohrloch selbstständig zu versiegeln.
Ökologische und ökonomische Vorteile
Im Vergleich zu herkömmlichen Bohranlagen soll der Bohrroboter bedeutende Vorteile bieten. Er sei leicht zu installieren und kann aufgrund des autonomen Betriebs die Bohrungen zügig durchführen. Der elektrische Antrieb ermöglicht den Einsatz an Orten mit haushaltsüblichen Stromanschlüssen und bietet eine bessere CO₂-Bilanz im Vergleich zu dieselbetriebenen Systemen. Pro Bohrung sollen etwa 86 Prozent weniger CO₂ ausgestoßen werden.